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3) Die riesigen Bartenwale bilden ein wichtiges Nahrungsangebot für die Tiefsee. Dort haben sich alleine 30 verschiedene Arten von Würmern auf die Zersetzung der Kadaver spezialisiert. Kadaver von kleineren Tieren sind normalerweise nämlich schon zersetzt oder gefressen, bevor sie den Grund in mehreren Tausend Metern Tiefe erreichen. |
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Formen und Arten Sessile Wirbellose: Die einfachsten davon sind Schwämme, die völlig unbeweglich auf ihrem Untergrund sitzen. Sie filtrieren durch ihren porösen Körper, der im Inneren von einem labyrinthartigen System durchzogen ist. Muscheln oder Seescheiden sind wesentlich komplexer aufgebaut und haben differenzierte Organe (z. B. der Kiemendarm zur Filtration). Nesseltiere (Seeanemonen, Korallen) fangen mithilfe von Tentakeln, die mit speziellen Nesselkapseln bewehrt sind. Seepocken nutzen ihre umgestalteten Füße als Fächer, ähnlich auch die festsitzenden Borstenwürmer mit ihrer Tentakelkrone. Fische und Bartenwale: Der Kiefer ist häufig zu einer Art Reusenapparat umgebaut. Bei den Bartenwalen sind dies bis zu 700 lammellenartige Hornplatten (Barten), die zusammen eine dichte Fasermatte bilden. Wale haben verschiedene Techniken der Filtration: Schöpffiltern (Glattwale), Schluckfiltern (Furchenwale) und Grundsedimentfiltern (Grauwal). |
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Mögliche Störungen Degradation der Küsten: Unter der Zerstörung natürlicher Habitate durch Küstenbebauung haben insbesondere Benthosgemeinschaften zu leiden. Durch den Neubau von Hafenmolen können sich Strömungsverhältnisse ändern, sodass der planktonreiche Zustrom ausbleibt. Schadstoffe: Unter den Nahrungsfiltrieren ist v. a. das Gewebe von Muscheln stark durch Schwermetalle belastet. Toxine, die bei Algenblüten entstehen, werden ebenfalls angereichert und können beim Menschen nach Konsum zu gefährlichen Vergiftungen führen. --> Übersichtsartikel Eutrophierung Weißzonen, Blanquizales: Nach Zerstörung der Algenflora durch massenhaft auftretende Diademseeigel bilden sessile Filtrierer, vor allem Schwämme, eine Sekundärfauna. Mit der Ausscheidung natürlicher Antibiotika unterdrücken sie jeglichen neuen Algenbewuchs. Das Ökosystem ist in diesem Falle irreparabel geschädigt ("umgekippt"). --> Übersichtsartikel Diademseeigel Dynamitfischen: Durch diese Technik, die heute immer noch praktiziert wird, werden in tropischen Meeren zahlreiche Korallenriffe zerstört. Walfang: Durch die massive Jagd auf große Bartenwale befinden sich inzwischen zwei Arten unmittelbar vor dem Aussterben: Der Blauwal (Balaenoptera musculus) und der Nordkaper (Eubalaena glacialis). Es wird in naher Zukunft vermutlich keine Rettung mehr für diese Tiere geben. |
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www.ocean-la-gomera.com- Meeresbiologische Exkursionen in Valle Gran Rey, La Gomera (Kanarische Inseln)
Sanfte Walbeobachtung (soft Whalewatching) - Felswatt-Exkursion - Schnorcheln - Unterwasserfotografie
Sichtungsdaten und Verhalten der Cetaceae (Wale & Delfine), Monitoring (marine Wirbellose, Fische), Foto-Dokumentation