Hier ist
die eigentliche Übergangszone zwischen Land und Meer: Das Gebiet wird
zweimal pro Tag mit den Gezeiten komplett überflutet und entblößt. Die dort
lebenden marinen Organismen sind extremen Umweltfaktoren ausgesetzt: Hohe
Schwankung der Temperatur, des Salzgehaltes (bei Regen Eintrag von
Süßwasser), die Gefahr des Austrocknens, mechanische Belastung durch
die Brandung sowie der Angriff durch Landtiere (inklusive des Menschen) und
Küstenvögel.
Dennoch ist das Felswatt keineswegs karg. Die Primärproduktion ist
außerordentlich hoch, da die Algen dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind.
In den dichten Algenwiesen halten sich zahlreiche kleinwüchsige Wirbellose
und Fische, Larven und Jugendstadien versteckt, die dort auch alle ihren
gedeckten Tisch vorfinden. Es handelt sich um eine "Kinderstube des Meeres"
und um eines der artenreichsten marinen Ökosysteme.
Es besteht ein
ständiger Konkurrenzkampf um Besiedlungsflächen, der zwischen Algen und
festsitzenden Wirbellosen ausgetragen wird. Da sich auf kleinstem Raum sehr stark abweichende
Umweltfaktoren finden, gewinnen je nach Anpassungsgrad hier die einen
Überhand, dort die andern - es ist eine deutliche vertikale Zonierung erkennbar:
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Zonierung im Felswatt: |
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