Primärkonsument | ||||||
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Formen und Arten Im Plankton: Die Hauptmasse an Kieselalgen wird von Ruderfußkrebsen konsumiert, deren eigene Größenordnung im Millimeterbereich liegt. Die Krebse besitzen einen reusenartigen Fangapparat, um die kompakten Einzeller aufzunehmen. In sehr nährstoffreichen Gewässern (z. B. marine Auftriebsgebiete) bilden Kieselalgen lange Ketten, die direkt von kleinen Schwarmfischen, wie Sardinen konsumiert werden können. In den Polargewässern sind die etwa daumengroßen Grillkrebse und Flügelschnecken die hauptsächlichen Primärkonsumenten. Im Benthos: Die meisten marinen Großalgen sind reich an natürlichen Antibiotika und insofern als Hauptnahrung schwer verdaulich. Geringelte Seehasen (Aplysia dactylomela) haben sich beispielsweise nur auf bestimmte Rotalgen spezialisiert, die allerdings in rauen Mengen abgeweidet werden. Flachkrabben (Percnon gibbesi) fressen fast nur Grünalgen. Unter den Fischen sind Goldstriemen oder Rotlippen-Schleimfische rein herbivor. Viele andere, darunter weitere Brassen (z. B. Geißbrasse Diplodus sargus cadenati) oder Meeräschen (Liza aurata) nutzen pflanzliche Kost lediglich als Ergänzung.
Mögliche Störungen Überfischung: Nach dem Wegfang von speziellen Räubern breiten sich herbivore Arten zu sehr aus. Der Weidedruck auf die Großalgenflora wächst unverhältnismäßig, ganze Unterwasserlandschaften werden kahl gefressen --> Übersichtsartikel Diademseeigel |
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www.ocean-la-gomera.com- Meeresbiologische Exkursionen in Valle Gran Rey, La Gomera (Kanarische Inseln)
Sanfte Walbeobachtung (soft Whalewatching) - Felswatt-Exkursion - Schnorcheln - Unterwasserfotografie
Sichtungsdaten und Verhalten der Cetaceae (Wale & Delfine), Monitoring (marine Wirbellose, Fische), Foto-Dokumentation