Unter den Raubfischen
im küstennahen Freiwasser sind junge Barrakudas (Sphyraena viridensis)
besonders präsent. Durch ihren pfeilartigen, sehr schlanken Körperbau
erreichen sie hohe Geschwindigkeiten, können jedoch keine engen Wendemanöver
schwimmen. Offensichtlich bringt ihr Schwarmverhalten und das Umkreisen der
Beute daher einen großen Jagdvorteil. Sie jagen (küstennah) vor allem
Priesterfische und Gelbstriemen.
Junge Hornhechte (Belone
belone gracilis) begeben sich vor allem nachts zur Küste und konsumieren
unmittelbar an der Oberfläche Großplankton.
Seltener dringen pelagische
Hai- und Rochenarten bis in Strandnähe vor. Am häufigsten von diesen ist der
Hammerhai (Sphyrna zygaena), der sich zum Teil von benthischen Krebsen
ernährt.
Sehr selten wurden Mantarochen (Mobula tarapacana) beobachtet. Unter den
wirbellosen Jägern kommt gelegentlich die Leuchtqualle (Pelagia noctiluca)
und die portugiesische Galeere (Physalia physalis) vor, beide sind jedoch
eher Hochseebewohner. |
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Junge,
maximal halbausgewachsene (bis 70cm) Barrakudas (Sphyraena
viridensis), bevorzugen die Küstennähe zur Beutesuche. |
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Junge
Hornhechte (Belone belone gracilis) bis etwa 30 cm Länge sind
vor allem Nachts im Flachwasser auf Zooplanktonsuche |
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Die
Leuchtqualle (Pelagia noctiluca) ist ein räuberisches
Mitglied des Hochsee-Planktons, das gelegentlich in Küstennähe
gerät. |
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