Kennzeichen:

Kleine Limikolenart.  Auf den Kanaren halten sich noch einige weitere Regen-pfeifer-Arten auf. Der Sandregenpfeifer ist braun gefiedert, trägt ein auffälliges schwarzes Stirnband, ein geschlossenes schwarzes Brustband und einen zweifarbigen orangen Schnabel mit schwarzer Spitze. Die Beine sind leuchtend orange.

 

Biologie & Ökologie:

Sandregenpfeifer halten sich als Wintergäste auf den Kanarischen Inseln auf, einige fliegen sogar weiter bis nach Südafrika. Ihre mitteleuropäischen Brutplätze liegen an Sandstränden, Dünenrändern und küstennahen Wiesen. Sie verhalten sich besonders zur Brutzeit territorial. Die vier Eier werden in Mulden im Sand oder Kies abgelegt und schlüpfen nach ca. 24 Tagen. Nach etwa 22 Tagen werden die Küken flügge.

 

Auf den kanarischen Inseln nutzen die Sandregenpfeifer hauptsächlich das Felswatt zur Nahrungssuche. Man trifft sie als Einzelgänger oder auch in Gesellschaft von Steinwälzern.

 

Besonderheiten:

Entsprechend der Aufenthaltsorte haben Sandregenpfeifer einen sehr vielseiti-gen Speiseplan, auf nicht nur marine Wirbellose,  sondern auch Käfer und andere Insekten stehen. Sie jagen mit Auge und Gehör auch auf vegetations-freien Flächen.

 

 

Bedrohung durch den Menschen:

Durch zunehmende Küstenbebauung wird das Jagdrevier zerstört.

   
  Sandregenpfeifer  (Charadrius hiaticula)
  Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) beim Putzen des Gefieders
  Sandregenpfeifer  (Charadrius hiaticula)
  In Begleitung mit einem Steinwälzer
 

  


www.ocean-la-gomera.com- Meeresbiologische Exkursionen in Valle Gran Rey, La Gomera (Kanarische Inseln)

Sanfte Walbeobachtung (soft Whalewatching) -  Felswatt-Exkursion -  Schnorcheln -  Unterwasserfotografie

Sichtungsdaten und Verhalten der Cetaceae (Wale & Delfine), Monitoring (marine Wirbellose, Fische), Foto-Dokumentation