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Kennzeichen:
Der Graureiher
(oder Fischreiher) hat die Größe eines Storches. Er ist asch-grau gefiedert und trägt einen
deutlichen schwarzen Streifen am Kopf.
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Biologie & Ökologie:
Als
Zugvogel verbringt der Graureiher nur den Winter auf den kanarischen
Inseln. Er ist im selben Felswatt-Revier wie der Seidenreiher
anzutreffen, hat sich hier aber primär auf einen nachtaktive
Lebensweise eingestellt. Bei Tageslicht ist er meist nur in den
Morgenstunden und am späten Nachmittag zu sehen. In Gezeitentümpeln,
Lagunen und an der Brandungsfront ernährt er sich hauptsächlich von
sämtlichen Arten Fisch, den er mit seinem pinzetten-artigen Schnabel
ergreift.
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Besonderheiten:
Am Charco del Conde ("Baby-Beach"), Valle Gran Rey de La Gomera kann man den
Graureiher nachts oft stundenlang beobachten, wie er stocksteif im
seichten Wasser steht und als Lauerjäger auf Beute wartet.
In Deutschland ist der Graureiher überwiegend ein Standvogel, der
sich mit Vorliebe an seichten, durchwachsenen kleinen Teichen oder
Tümpeln aufhält, die meist umwaldet sind.
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Flug des Graureiher Graureiher (Ardea
cinerea) |
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Beutesuche in der Brandungsfront |
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Bedrohung durch den
Menschen:
Der Graureiher gilt in
Europa und Afrika seit Jahrhunderten als begehrtes Jagdwild. In
Deutschland erreichten die Bestände in den 1970ern einen Tiefpunkt,
seitdem wurde er unter Schutz gestellt. Bis heute haben sich die
Bestände v. a. in Norddeutschland wieder stark erholt, was nicht
zuletzt speziellen Wasserschutz-Programmen zu verdanken ist.
In den Winterquartieren
auf den Kanaren leidet der Graureiher vor allem unter der
zunehmenden Degradierung seines Jagdreviers in der Gezeitenzone.
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Der Graureiher gilt noch heute als
begehrtes Jagdwild |
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www.ocean-la-gomera.com- Meeresbiologische Exkursionen in Valle Gran Rey, La Gomera (Kanarische Inseln)
Sanfte Walbeobachtung (soft Whalewatching) - Felswatt-Exkursion - Schnorcheln - Unterwasserfotografie
Sichtungsdaten und Verhalten der Cetaceae (Wale & Delfine), Monitoring (marine Wirbellose, Fische), Foto-Dokumentation